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Dec 11, 2023

„Sie stellen sich das Schlimmste vor“: Einwohner von Annecy denken über Angriff auf Spielplatz nach

Vier Kinder – darunter ein junges britisches Mädchen – wurden auf einem Spielplatz angegriffen

Vier Kinder – darunter ein junges britisches Mädchen – wurden am Donnerstag auf einem Spielplatz in der französischen Stadt Annecy angegriffen. Ein 31-jähriger Mann, ein syrischer Staatsbürger, wurde festgenommen.

Nachrichtenkorrespondent @RLCotterill

Freitag, 9. Juni 2023, 23:13 Uhr, Großbritannien

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Der Schullauf in Annecy am Freitagmorgen war für viele Eltern kein einfacher.

Am schwierigsten war es vielleicht für diejenigen, die ihre Kinder in der Schule neben dem Spielplatz absetztenVier Kleinkinder wurden angegriffenam Donnerstag.

Unter ihnen war Colene Semoen, eine Großmutter. Sie brachte ihre vierjährige Enkelin Iris zur Schule.

Während wir uns unterhielten, wurde sie äußerst emotional und dachte über den Angriff nach. Als sie die Nachricht hörte, fragte sie sich, ob Iris verletzt worden sei. Iris und ihre Klassenkameraden spielen oft im Park und auf dem Spielplatz.

„Ich rannte zur Schule und die Polizei war da und hat uns beruhigt. Es war schrecklich, weil man sich das Schlimmste für die Menschen ausmalt, die man liebt, und ich liebe meine Enkelin. Daher war es für die meisten Eltern wirklich besorgniserregend.“

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Iris ging es gut, aber sie ist immer noch erschüttert.

Frau Semoen sagte, als sie nach Hause kam, habe die Vierjährige ihre Großmutter gefragt, ob in Annecy Krieg tobe.

Iris hatte zu viel Angst vor dem Schlafen und musste die Nacht im Bett ihrer Großmutter verbringen.

Auch Frau Semoen war verärgert, als sie sich fragte, wie sich die jüngsten Ereignisse auf den Ruf von Annecy auswirken würden.

Sie befürchtet, dass die Menschen davon abgeschreckt werden, diese idyllische Stadt zu besuchenFranzösisch Alpen. Aber sie war großzügig mit ihrer Zeit und sprach ausführlich mit uns über die Gemeinde und ihre Enkelin.

Diejenigen, die rund um den See neben dem Spielplatz arbeiteten, waren nicht so gesprächsfreudig.

Besonders zu dieser Jahreszeit ist dies ein beliebtes Touristenziel – doch viele derer, die tagein, tagaus hier sind, wollten nicht vor der Kamera sprechen.

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„Ich habe ihn die ganze Zeit gesehen“

Einige sagten uns, sie hätten den Verdächtigen des Angriffs am See und auf dem Spielplatz herumhängen sehen.

Sie sagten, er sei in den Monaten und Tagen vor dem Angriff hier gewesen, habe auf Bänken gesessen und die Gegend „völlig ruhig“ überblickt.

Mir wurde gesagt, dass der Verdächtige, ein Mann, der vor Ort und in den französischen Medien als Abdalmasih H. bezeichnet wird, obdachlos sei.

Eine Frau, die Wohnungen in der Nähe des Parks putzt, erzählte mir, dass er in der Gasse schlafen würde, die zu dem Gebäude führt, in dem sie arbeitet.

Sie nannte ihren Namen nur Sofia und sagte: „Ich komme jeden Tag hierher und habe ihn die ganze Zeit hier schlafen sehen. Er hatte sein Gesicht immer bedeckt.“

„Ich sah ihn einmal mit einer Whiskyflasche neben sich, wie er um sieben Uhr abends schlief, und ich dachte, er sei betrunken.“

Sofia erzählte mir auch, dass er einigermaßen gut gekleidet sei und dass er ihrer Meinung nach nicht obdachlos aussehe.

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Sie fand seine nassen Socken oft trocknend über den Türen der Briefkästen der Wohnungen, von denen viele nie geschlossen sind.

Während viele hier darüber nachdenken, was sie über den Verdächtigen wussten, denken viele auch an das Alter und die Verletzlichkeit seiner Opfer.

Der Spielplatz, auf dem sie angegriffen wurden, ist heute ein Ort, an dem sich die Gemeinschaft versammelt, nachdenkt und trauert.